Seit einigen Jahren wird auch bei uns in Österreich der mittelalterliche Schwertkampf als Sport immer bekannter und beliebter. Bei internationalen Turnieren wird versucht, den Bogen zwischen historischer Belegbarkeit und modernem Kampfsport zu spannen. So treten die Kontrahenten in Rüstungen (meist 14.-15. Jh.) mit Repliken von mittelalterlichen Waffen (Schwertern, Äxten, Streitkolben, Langwaffen) in einem gut reglementierten, sportlichen Kräftemessen gegen einander an. Die verschiedenen Bewerbe lassen sich grob in Zweikämpfe (Eins gegen Eins; ähnlich dem modernen Fechten) und Gruppenkämpfe (5 gegen 5 oder 21 gegen 21) unterteilen.
Wie schon in der Überschrift steht, handelt es sich hier um eine Sportart, die von den Ausübenden sowohl Geschick und Können im Umgang mit mittelalterlichen Waffen, aber auch körperliche Fitness, Kraft und Kondition abverlangt.
Kämpfer der Lanze des Wilhelm von Baumgarten nehmen schon seit dem Bestehen des ersten Vollkontaktturniers in Österreich (Burgfest Kaprun; Jahre Schnee) diese Herausforderung an.
Unter dem Namen EysenNocte (eine Kooperation aus Kämpfern von Prima Nocte und dem Verein Eysenklang) werden seit einigen Jahren vermehrt Turniere im Ausland besucht.