Essen und Trinken war auch im Mittelalter ein wichtiges Thema. So viele Klischees man mit dem „Schlemmen im Mittelalter“ verbindet, die bei diversen angebotenen Ritteressen unterstützt werden, so schwierig ist bei näherer Betrachtung die Quellenlage.

Zwar sind einige Kochbücher, Rezeptsammlungen usw. überliefert, doch sind diese meist für sehr hochgestellte Persönlichkeiten verfasst und sagen wenig über die tatsächliche Ernährung des Alltags, geschweige denn des Großteils der Bevölkerung aus. Vom verfügbaren Nahrungsangebot, der Sortenvielfalt, Ernährungsvorstellungen und – vorschriften über die Ressourcenverteilung unter den Ständen und den Wert der Nahrungsmittel bis zum Einsatz von Gewürzen und der tatsächlichen Zubereitung versuchen wir uns diesem Thema anzunähern. Weiterführend gehören dann auch das Verhalten bei Tisch, gesellschaftliche Sitten und das verwendete Koch- und Essgeschirr dazu. Neben dem fast durchgehend brennenden Feuer im Lager, auf dem das Essen für die vielen hungrigen Mäuler des Vereins zubereitet wird, gehören mittlerweile auch eine Getreidemühle und ein transportabler Lehmofen zu unserer Ausstattung. Damit kann jederzeit der Kreislauf vom rohen Getreide zum fertigen Brot erklärt und von den Besuchern selbst ausprobiert werden.

 

 

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